Kaffeeschulung: Diese Themen machen Ihr Team fit

  • Grundlagenwissen über Kaffee hilft bei dessen Zubereitung und Verkauf.
  • Ein paar Skills sollten Mitarbeitende vor dem Einsatz gelernt haben.
  • Präsentation der Produkte und Kommunikation mit den Gästen gehen Hand in Hand.

Die Qualität des Kaffees, den Sie in einem Restaurant oder Café servieren, hängt nicht nur von den Bohnen und Maschinen ab, sondern auch maßgeblich vom Können und Wissen Ihres Personals. Eine umfassende Schulung ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihr Team in der Lage ist, erstklassigen Kaffee zuzubereiten und zu servieren.

Wir haben Ihnen an dieser Stelle zusammengestellt, welche Themen dabei unbedingt in eine Schulung gehören und wie Sie die Thematik am besten vermitteln. Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater stehen Ihnen natürlich auch dabei mit Rat und Tat zur Seite.

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    Grundwissen: Kaffee

    Auch wenn ein gewisses Storytelling in der Gastronomie von Vorteil ist, muss natürlich niemand die exakte Herkunft jeder Kaffeebohne wissen. Es genügt dabei Fakten wie Herkunftsländer und Siegel (Faire Trade etc.) zu wissen, Wenn Sie nicht gerade eine Kaffeebar mit einem großen Angebot an Spezialitätenkaffees betreiben und ein entsprechend fachkundiges Publikum haben, wird Sie wahrscheinlich ohnehin niemand nach der Bodenbeschaffenheit und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung des Fruchtfleisches der Kaffeekirsche fragen.

    Grundlagenwissen über Kaffee betrifft vor allem diese drei Punkte:

    • Kaffeebohnen: Neben den bereits erwähnten Fragen nach der Herkunft oder Öko- bzw. Bio -Siegel, sollte Ihr Personal zum Beispiel über den Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Kaffee Bescheid wissen, sowie deren typischen Eigenschaften. Besonders aber im Bezug auf die Arabica- und Robusta-Bohnen der bei Ihnen verwendeten Röstungen. Damit zusammen hängt auch der Röstgrad, der bei Arabica-Kaffee beispielsweise traditionell heller (sprich kürzer) als bei Robusta-Bohnen ist. Robusta-Bohnen hingegen sind meist dunkler geröstet, und da sie typischerweise in vielen Espressoröstungen vertreten sind, sind auch diese in der Regel dunkel geröstet.
    • Mahlgrad: Der Mahlgrad ist dann für Sie interessant, wenn Sie keinen Kaffeevollautomaten im Einsatz haben. Zwar haben auch viele Kaffeevollautomaten einstellbare Mahlgrade, allerdings bei weitem nicht so viele wie externe Mühlen. Die notwendigen Mahlgrade unterscheiden sich stark, je nachdem ob Sie eine Filterkaffee, French Press oder einen Siebträger nutzen. Ihr Personal sollte zumindest über die Voraussetzung der bei Ihnen üblichen Zubereitungsmethoden Bescheid wissen, um sofort feststellen zu können, wenn die Mühle versagt hat.
    • Kaffeezubereitung: Die Intensität der Schulung hängt natürlich von der gewählten Zubereitungsmethode ab. Bei einer Filtermaschine beschränkt sich die Nutzung auf das Ein- und Ausschalten, sowie das Nachfüllen von Wasser und Kaffeepulver. Bei einer French Press fällt das Ein- und Ausschalten zwar weg, dafür gilt es aber die Wassertemperatur im Augen zu behalten, da eine zu hohe oder niedrige Temperatur den Kaffeegenuss deutlich trüben könnte. Die einfachste Lösung bieten natürlich Kaffeevollautomaten, die lediglich mit Kaffeebohnen, Wasser und Milch versorgt werden müssen und schon lässt sich auf Knopfdruck die ganze Welt der Kaffeespezialitäten zubereiten. Etwas komplizierter ist der Umgang mit dem Siebträger, dafür werden Sie aber mit keiner anderen Methode so erstklassigen Espresso zubereiten können.

    Muss ich für die Arbeit mit einem Siebträger eine Barista-Schulung machen?

    Nein, aber sie ist sicherlich hilfreich. Bei der Espressozubereitung gibt es durchaus den ein oder anderen Handgriff, der gerade von Anfängerinnen und Anfängern erst geübt werden muss. Darunter fällt zum Beispiel das Tampern, also das Verdichten des frisch gemahlenen Kaffeepulvers im Sieb, bevor dieses mit dem Filterträger in die Maschine eingespannt wird. Dieser Vorgang ist deshalb so bedeutend, weil nur bei einer eben- und gleichmäßigen Verdichtung später das Wasser ideal von der Brühgruppe durch das Kaffeepulver gepresst wird. Bei weiteren Fragen helfen Ihnen unsere Expertinnen und Experten gerne weiter.

    Präsentation und Kommunikation

    Der beste Kaffee nützt wenig, wenn er nicht ansprechend serviert wird. Das betrifft etwa die Tassenwahl. Falls keine eigenen Tassen vorhanden sind, kann ein doppelter Espresso schon mal in einer normalen Kaffeetasse serviert werden. Ein einfacher Espresso oder auch ein Ristretto hat in einer Kaffeetasse allerdings nichts verloren. Die richtige Tassenwahl hat übrigens nicht nur mit Tradition zu tun, sondern in vielen Fällen ermöglicht nur eine bestimmte Tassenform dem jeweiligen Inhalt seine Aromavielfalt komplett zur Geltung zu bringen.

    Bei nationalen und internationalen Barista-Meisterschaften gibt es schon lange die Kategorie „Latte Art Meisterschaft“. Einige haben es in der Kunst ganze Gemälde in den Milchschaum von Kaffeespezialitäten zu zaubern zur Perfektion gebracht. Allerdings benötigen selbst sie dafür Zeit, die im hektischen Gastronomie-Alltag nicht vorhanden ist. Wer Kaffee in einer Bäckerei oder einer Kneipe ausschenkt, kann auf Latte Art sicher deshalb komplett verzichten. In einem Café oder Restaurant empfiehlt es sich aber zumindest ein kleines Herz, einen Baum oder auch nur charakteristische Wellen zu zeichnen. Die dafür nötigen Handbewegungen sind gar nicht so schwer einzuüben.

    Neben der Präsentation der Gerichte ist die Kommunikation mit den Gästen eine entscheidende Aufgabe des Servicepersonals. Das erworbene Grundlagenwissen sollte Ihr Personal nicht nur in die Lage versetzen Nachfragen von Gästen zu beantworten, sondern auch Empfehlungen abgeben zu können. Das ist gerade dann wichtig, wenn Sie beispielsweise mehrere unterschiedliche Kaffeeröstungen anbieten. Neben von den Gästen geäußerten geschmacklichen Vorlieben, kann es dabei um die Verträglichkeit von Kaffeesäuren oder weitere Punkte gehen.

    Zusammenfassung

    Eine sorgfältige Schulung Ihres Personals ist entscheidend für die Qualität des Kaffees, den Sie in Ihrem Café oder Restaurant anbieten. Durch fundiertes Wissen über Kaffeebohnen, den richtigen Mahlgrad und die optimale Zubereitung können Ihre Mitarbeitenden erstklassige Getränke kreieren. Praktische Fähigkeiten im Umgang mit Kaffeemaschinen und ansprechende Präsentationstechniken tragen zusätzlich zum perfekten Kaffeeerlebnis bei. Zudem sollte Ihr Team in der Lage sein, kompetent auf Gästeanfragen zu reagieren und passende Empfehlungen zu geben. Eine gute Barista-Schulung stellt sicher, dass Ihr Kaffee sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt. Investieren Sie in das Wissen Ihres Personals – Ihre Gäste werden es Ihnen danken.


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