Mit Cold Brew Coffee eine junge Zielgruppe erschließen

  • Beliebtheit kalter Getränke: Bei heißem Wetter bevorzugen die meisten Menschen kühle Getränke anstelle von heißem Kaffee.
  • Vielfalt kalter Kaffeespezialitäten: Das Angebot an kalten Kaffeespezialitäten hat sich erheblich erweitert, darunter Cold Brew, Kaffeesirup und Cocktails.
  • Generation Z als Zielgruppe: Mit kalten Kaffeespezialitäten sprechen Gastronomen insbesondere die junge Generation Z an, die bereits mit Ready-to-Drink-Kaffee aufgewachsen ist.
Der klassische Eiskaffee kann mit Cold Brew Coffee verbessert werden.
Der klassische Eiskaffee kann mit Cold Brew Coffee verbessert werden.

„Es geht doch nicht über eine schöne Tasse heißen Kaffee.“ Egal ob Winter oder Sommer, zumindest am Morgen gilt dieser Satz für wohl so gut wie alle Kaffeetrinker. Kratzten die Temperaturen gegen Mittag jedoch an der 30-Grad-Marke, sieht das schon anders aus. Und spätestens, wenn die Marke geknackt wurde, dürfte den meisten Ihrer Gästen der Sinn eher nach kühlen Getränken stehen.

Lange war in diesem Fall der Eiskaffee die einzige in der Gastronomie angebotene Alternative. Doch das hat sich sein einiger Zeit geändert.

Generation Z greift gerne zu RTD-Kaffees

Egal ob Cold Brew, Kaffeesirup oder Cocktails, das Angebot kann inzwischen problemlos erweitert werden. Unter diesen drei Begriffen findet sich ein vielfältiges Angebot wieder, das in Bäckereien, Kiosken, Cafés, Kaffeebars oder Restaurants recht simpel umsetzbar ist. Um wie viele Positionen die Kaffeekarte ergänzt wird, bleibt dabei eine individuelle Entscheidung.

Mit einem Angebot an kalten Kaffeespezialitäten sprechen Sie als Gastronomin oder Gastronom übrigens besonders die jungen Menschen der Generation Z an. Die zwischen 1998 und 2012 sind bereits mit sogenanntem Ready-to-Drink-Kaffee aus dem Supermarkt aufgewachsen. In den USA sind RTD-Kaffees besonders beliebt, 60% in der jungen Generation ziehen sie der heißen Variante sogar vor.1 Für den deutschen Markt gibt es leider keine verlässlichen Studien zu dem Thema, aber auch hier dürfte die Akzeptanz für „kalten“ Kaffee bei den Jüngeren besonders groß sein.

Unterschiedliche Zubereitungsarten von Cold Brew Coffee

Mit neuen Kaffeeangeboten die junge Zielgruppe erreichen.
Mit neuen Kaffeeangeboten die junge Zielgruppe erreichen.

Wer sich für ein Zusatzangebot an kalten Kaffeespezialitäten entscheidet, hat mehrere Möglichkeiten diese zuzubereiten. Kaffeebars oder Cafés, die sich besonders über ihr qualitativ hochwertiges Kaffeeangebot definieren, werden wahrscheinlich Cold Brew Coffee auf die traditionelle Art und Weise zubereiten. Das kalte Aufbrühen braucht allerdings seine Zeit, rund 12 Stunden sollten für die Herstellung schon eingeplant sein. Zwar muss man währenddessen wenig tun, aber um die Vorbereitung am Tag zuvor kommt der Barista nicht herum.

Wer mehr und auf Vorrat zubereiten möchte, kann stattdessen auch zu Kaffeekonzentrat greifen. Es ist haltbar und leicht verwenbar.

Für Bäckereien, Kioske, aber wohl auch für die meisten Cafés und Restaurants ist die Zubereitung von Cold Brew Coffee auf die traditionelle Art aber wahrscheinlich zu aufwendig. Begonnen mit der Jura Z10 haben deshalb inzwischen immer mehr Kaffeevollautomaten Cold Brew auf Knopfdruck in ihr Programm aufgenommen. Der geschmackliche Unterschied zwischen den beiden Zubereitungsmethoden wird dabei immer geringer. Den Unterschied zwischen einem kalt aufgebrühten und einfach nur kalt gewordenen Kaffee werden Sie dagegen deutlich schmecken.

Schnell und einfach das eigene Kaffeeangebot erweitern

Der klassische Cold Brew Coffee mit Eis.
Der klassische Cold Brew Coffee mit Eis.

Neben dem puren Genuss von Cold Brew Coffee, kann dieser auch schnell zur Grundlage einer weiteren Diversifikation Ihres Kaffeespezialitätenangebots werden. Ihre Gäste werden zum Beispiel den neuen und verbesserten Geschmack eines damit zubereiteten Eiskaffees zu schätzen wissen. Aber auch mit Kaffeesirups und Milch lassen sich so neue Kreationen entwickeln, die wiederrum die Generation Z und die ihnen vorangegangenen Millennials besonders ansprechen. Deren Vorteile preist im Zusammenhang mit Cold Brew Coffee auch Marcin Drzewieck vom Marktführer MONIN² an. Man können Getränke schneller und einfacher servieren und wie Tee und Limonade verwenden, so Drzewieck.

Auch für die Cocktailkarten und die Erweiterung der Palette an Drinks eignet sich kalt aufgebrühter Kaffee hervorragend. Schon heute sollten Drinks wie ein Coffee Tonic oder Coffee Martini eigentlich in keiner Bar fehlen.

Die Frage nach der richtigen Kaffeeröstung

Grundsätzlich eignet sich jede Kaffeeröstung, die mit Siebträger oder Kaffeevollautomaten und anderen Kaffeemaschinen zubereitet wird, auch dazu kalt aufgebrüht zu werden. Allerdings gibt es natürlich einzelne Röstungen, die sich mit Blick auf das Ergebnis besser eignen als andere. Es gibt inzwischen auch Kaffeeröstungen, die speziell für diesen Zweck kreiert wurden. Letztere sind besonders zu empfehlen, wenn sie auf Cold Brew Coffee pur setzen. Speziell für die Gastronomie geschaffene Mischungen wie der Gastro Café Crema von KaffeeTechnik Seubert eignen sich natürlich ebenfalls für die kalte Zubereitung. Bei diesbezüglichen Fragen steht Ihnen unser Kundenservice gerne unter kundenservice@kaffeetechnik-seubert.de zur Verfügung. Prinzipiell ermöglicht die Vielfalt unterschiedlicher Kaffeeröstungen aber natürlich auch den damit zubereiteten Kaffeespezialität eine ähnliche Vielzahl an unterschiedlichen Aromen und Geschmäckern zu geben. Eine entsprechende Auswahl finden Sie etwa bei unseren Marese Kaffees, auch hier helfen Ihnen unsere Kundenberater gerne weiter.

Quellen:

  1. https://www.canteen.com/research-and-trends/rtd-coffee-trends/
  2. https://perfectdailygrind.com/2023/05/cold-coffee-drinks-diversifying-coffee-shop-menu/

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