Tipps und Trends für Kaffeebars, Cafés und Restaurants 2022

Unsere Tipps und Trends für Gastronomen. So bereiten Sie Ihre Kaffeebar, Café oder Restaurant erfolgreich auf 2022 vor.

Inhaltsverzeichnis

Das dominierende Thema 2021 war in der Gastroszene erneut Corona. Und so wie es gegen Ende des Jahres aussieht, wird uns die Pandemie auch noch einige Zeit begleiten. Das ist jedoch kein Grund nicht optimistisch und mit neuen Ideen ins Jahr 2022 zu gehen. KaffeeTechnik Seubert hat für Gastronomen die Trends für 2022 aufgestöbert, die ihnen helfen erfolgreich ins neue Jahr zu starten:

Der Wellness-Faktor

Wellness- und Gesundheitsaspekte haben sowohl das US-Online-Magazin Perfect Daily Grind, als auch l.inchpin als einen der Trends für 2022 ausgemacht. Grund dafür sei ein, auch gerade mit Blick auf die vergangenen Monate, gesteigertes Gesundheits- und Körperbewusstsein bei den Konsumenten, so Danny Pang, Sales Manager bei Marco Beverage Systems. Neben dem Angebot von hochwertigen Bio-Kaffeeröstungen kann es durchaus also Sinn machen, sein Angebot an Tees auszubauen oder Getränke wie Matcha Latte auf die Karte zu nehmen.

Wellness und Nachhaltigkeit sind zwei der Themen, über die Sie 2022 nachdenken sollten.

Nachhaltigkeit leben und belegen

Auch das zweite weltweite Thema könnte im nächsten Jahr eine größere Rolle spielen – der Klimawandel. Perfect Daily Grind weist etwa auf eine steigende Bedeutung von Milchalternativen hin. Studien würden belegen, dass der Griff zur Pflanzenmilch neben dem Wunsch sich vegan zu ernähren, auch vom besseren ökologischen Fingerabdruck der meisten Milchalternativen getrieben wird. Dieses gestiegene Bewusstsein beim Konsumenten kann ein Vorteil für all jene Gastronomen sein, die auf Kaffee aus kleinen Röstereien setzen oder selbst rösten. Wer dabei auf Direct Trade setzt, also selbst mit dem Kaffeefarmer vor Ort in Kontakt steht, sollte dies dementsprechend bewerben. Eine relative neue Möglichkeit dies nachprüfbar für den interessierten Konsumenten zu tun, bietet die Digitalisierung mittels Blockchain. Dank dieser Technologie kann der Weg des Kaffees von der Anpflanzung bis zum Aufbrühen nahezu fälschungssicher beispielsweise mit Hilfe einer App nachvollzogen werden.

Link-Tipp: Blockchain

Lesen Sie in dem KaffeeTechnik Seubert Kaffee Journal-Artikel Globale Lieferketten – Mehr Transparenz im Kaffeehandel per App über ein Start-Up, das mit Hilfe der Blockchain-Technologie die gesamte Lieferkette des Kaffees sichtbar machen will.

Gästen Privatsphäre bieten

Ganz praktische Tipps für Café-Besitzer gibt das Lifestyle-Magazin Elmens. Dort sieht man den Stil der alten französischen Cafés wieder im Kommen, opulent, aber dennoch stilvoll. Allerdings eher mit großen Tischen ausgestattet, an dem mehrere Gäste bequem Platz finden. Der Trend geht laut den Autoren aber auch zu mehr Privatsphäre in den Gasträumen. Dazu können Paravents als Raumtrenner eingesetzt werden, oder Bücherregale. Neben dem geselligen Kaffeeklatsch, dem digitalen Nomaden, der seinen Arbeitsplatz im Café einrichtet, sollte man schließlich auch nicht all jene vergessen, die auf ein Coffee Date gekommen sind.

Cafés und Kaffeebars können sich mit einer pfiffigen Einrichtungsidee von der Konkurrenz absetzen.

Fotogene Hintergründe liefern

Für mehr Augenmerk auf die Inneneinrichtung spricht auch der anhaltende Trend sich durch Influencer und solche die es werden wollen quasi Gratiswerbung in Instagram, Tiktok & Co. zu verschaffen. Einer fotogenen Einrichtung wegen sollte allerdings niemand Trends hinterherlaufen, es genügt meist schon, die eigene (Design-)Idee konsequent zu Ende zu denken. Vor allem sollten Cafébesitzer aber auf eine einladende und offene Atmosphäre achten, und dabei auch die kleinen Details beachten.

Die Kaffeekarte erweitern

Manche Stimmen in den Staaten dämpfen mit Blick auf 2022 allerdings die Hoffnungen, man könne sofort an die Vor-Corona-Zeit anschließen. Bei MTPak Coffee geht man etwa davon aus, dass die Gäste eher zögerlich in die Cafés zurückkehren werden. Gerade die anspruchsvolleren Kaffeetrinker hätten in eine teure Ausstattung für die Kaffeezubereitung zuhause investiert. Aber auch im mittleren Preissegment dürfte die ein oder andere Kaffeemaschine neu angeschafft worden sein. Manch einer ist dabei vielleicht auf den Geschmack gekommen und betätigt sich nun lieber selbst als Barista – oder muss das Geld für Siebträger, Espressomühle & Kaffeevollautomaten ausgegebene Geld jetzt an anderer Stelle einsparen. Zählt man dazu noch jene, die zumindest in der Übergangszeit aus der Pandemie eher vorsichtig sind, und nur zögerlich wieder gastronomische Angebote wahrnehmen wollen, ergibt sich daraus die Notwendigkeit aktiv um diese Gäste zu werben. Zum Beispiel durch eine Ausweitung der Kaffeekarte über die Klassiker Café Crema, Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato hinaus. Dank speziell auf die Anforderungen von Gastronomen zugeschnittenen Automaten wie die Coffee Soul 12 von Schaerer, die über 100 Rezepte für Kaffeespezialitäten ermöglicht, lässt sich das jedoch Angebot spielend erweitern. Die australische Cappuccino-Variante Flat White zum Beispiel, oder, dank eines Auslasses für Wasser und einen für den Espresso, ein Originaler Café Americano, sind kein Problem. Außerdem bieten Geräte von Schaerer noch andere Möglichkeiten das Produktspektrum zu erweitern, zum Beispiel in Form des Flavour Points, durch den zwei Flaschen mit Kaffeesirup angeschlossen werden können.

Generell bietet ein Blick über die Landesgrenzen hinaus schon reichlich Anregungen für eine Erweiterung der Kaffeekarte. Gerade Österreich ist bei der Anzahl heimischer Kaffeespezialitäten führend, wobei nicht wenig recht unkompliziert zuzubereiten sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Biedermeier, einem Kaffee mit Schlagsahne und Marillenlikör, oder einem Othello, einer heißen Schokolade mit einem Espresso?

Die Personalfrage in der Gastronomie

Ein negativer Trend, der sich wohl auch 2022 leider erst einmal fortsetzen wird, ist die Personalknappheit in der Gastronomie. Zwar konnten erfreulich viele Restaurants und Cafés nach Ende des Lockdowns in der ersten Jahreshälfte 2021 wieder öffnen, doch während des Lockdowns hatten zu viele Menschen die Branche gewechselt. Viele Restaurants konnten in der Folge nur eingeschränkt wieder öffnen, weil es an ausreichende Service- und Küchenpersonal fehlte. Dabei ist die Investition in gutes Personal, über das reine Erfüllen einer Sollstärke hinaus, ein entscheidender Faktor. Natürlich genügt eine gute Schulung, um auch mit professionellen Gastro-Siebträgern umzugehen, aber jemanden hinter der Theke zu haben, der dem Kunden das Gefühl gibt von einem oder einer echten Barista seinen Espresso zubereitet zu bekommen, kann noch einmal das gewisse Extra für das Abheben von der Konkurrenz bedeuten.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie einfach unsere Kundenberatung unter 0931 467 864 20 oder kundenservice@kaffeetechnik-seubert.de.


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